Elektrizität durchdringt die moderne Gesellschaft sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Leben. Mit einem Anteil von etwa 20% des Gesamt-Energiebedarfs ist Elektrizität von zentraler energiewirtschaftlicher Bedeutung. Trotz stetiger Effizienzsteigerungen dürfte die Nachfrage aufgrund der zunehmenden Dekarbonisierung im Verkehr (z.B. Elektromobilität) und im Wärmebereich (z.B. Wärmepumpen) künftig wieder zunehmen.
Umso mehr sind weitere Effizienzsteigerungen bei der Produktion, Verteilung und Nutzung von Elektrizität entscheidend. Ergänzend tragen Speichertechnologien zum Ausgleich der fluktuierenden Produktion über verschieden lange Zeiträume zu einer effektiven Energiezukunft bei.
Das Forschungsprogramm leistet einen Beitrag zur substantiellen und nachhaltigen Effizienzsteigerung und zur Erforschung neuartiger Speichertechnologien. Durch die enge Koordination mit dem Forschungsprogramm Netze ergeben sich zusätzlich synergetische Effekte.
Massgebende Stossrichtungen sind die effiziente Energiekonversion mit neuer WBG-Leistungselektronik, die technische Umwandlung von Abwärme in Strom sowie die Verbesserung der Effizienz in ausgewählten Anwendungsbereichen. Dabei stehen elektrische Maschinen sowie Geräte und Systeme im Informations- und Kommunikationsbereich (inkl. Digitalisierung) im Vordergrund. Punktuell werden zudem neuartige elektromechanische Speichertechnologien untersucht.