Aufgabe des Forschungsprogramms Energie – Wirtschaft – Gesellschaft (EWG) ist die anwendungsorientierte energiepolitische Forschung. So befasst sich EWG mit ökonomischen, soziologischen, psychologischen sowie politologischen Fragestellungen über die ganze Wertschöpfungskette der Energie hinweg. Ziel des Forschungsprogramms ist die Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen für die verschiedenen anstehenden energiepolitischen Entscheide.
Die Energiestrategie 2050 des Bundesrates beinhaltet den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie bei gleichzeitiger Einhaltung der Klimaziele sowie dem Erhalt der bisherigen hohen Versorgungssicherheit in der Schweiz. Dies bedingt eine Erhöhung der Energieeffizienz sowie einen Ausbau der Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen. Die psychologische und sozio-ökonomische Forschung soll ein besseres Verständnis des Verhaltens der Akteure und des Funktionierens der Märkte herstellen und die relativen Potenziale und Kosten verschiedener Massnahmen aufzeigen. Ausserdem sollten eine globale Sicht auf den Umbau des Energiesystems sowie ein besseres Verständnis der Querverbindungen und Wechselwirkungen verschiedener Massnahmen und Verhaltensweisen angestrebt werden.
Aktuelle Forschungsschwerpunkte
Aktuell stehen dabei folgende Themenblöcke im Vordergrund:
- Unternehmen und Haushalte
- Märkte, Regulierung und Politikmassnahmen
- Modellierung, systemweite Beurteilungen und Transformationsprozess
Detailliertere Forschungsschwerpunkte werden in den EWG Ausschreibungen veröffentlicht.