Energieperspektiven 2060

Die Energieperspektiven des Bundes bilden eine wichtige Grundlage für die Ausrichtung der mittel- und langfristigen Energie- und Klimapolitik. Sie zeigen Wege auf (Szenarien), wie sich das Energiesystem mittelfristig (10-15 Jahre) und langfristig (20-40 Jahre) entwickeln könnte. Dies im Sinne von Wenn-Dann-Analysen. Die Energieperspektiven sind also keine Prognosen. Die Energieperspektiven sind Grundlage für Gesetzesvorlagen, für Akteure innerhalb und ausserhalb der Bundesverwaltung, für politische Geschäfte wie beispielsweise für Analysen zur langfristigen Stromversorgungssicherheit, zur Stromnetzentwicklung oder für die Ausgestaltung einer langfristigen Klimastrategie.

Die Ende 2020 publizierten Energieperspektiven 2050+ bilden die jüngsten Entwicklungen im Energiebereich nicht mehr in allen Bereichen adäquat ab. Zudem sind neue Bevölkerungsszenarien, Wirtschaftsszenarien und Verkehrsperspektiven verfügbar. Die neuen Energieperspektiven werden die zentrale Frage untersuchen, wie der steigende Strombedarf – verursacht durch die weitgehende Elektrifizierung der Mobilität und der Wärme – künftig gedeckt werden kann. Dazu werden verschiedene Szenarien für die Stromversorgung untersucht.

Mit der Erarbeitung der Energieperspektiven 2060 beauftragt wurde Mitte 2025 ein Konsortium zusammengesetzt aus der Prognos AG (Projektleitung), TEP Energy GmbH, Infras AG, GWS, PSI, Fachhochschule Ostschweiz (OST) sowie Meteotest. Eine fachliche Begleitgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Bundesämter und Fachverbände wird das Projekt unterstützen. Die Ergebnisse werden gegen Ende 2027 vorliegen.

Letzte Änderung 22.09.2025

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