Gewinner des Watt d’Or 2008

Die Gewinner des Watt d'Or 2008 sind gekürt! Die diesjährigen Sieger des Wettbewerbs konnten ihre Trophäen anlässlich der Neujahrsveranstaltung des Bundesamts für Energie BFE am 8. Januar 2008 in Bern entgegennehmen. Die folgenden Projekte wurden gleichwertig prämiert:

Kategorie Gesellschaft

Watt d'Or 2008 - Bild 1

«Coldrerio – Nachhaltigkeit in einer kleinen Gemeinde», Commune di Coldrerio
Seit ein paar Jahren ist in Coldrerio eine junge, zukunftsorientierte und selbstbewusste Regierungscrew am Werk. Sie packt Energie- und Umweltfragen in der 2600-Seelen-Gemeinde schwungvoll an. Die Ergebnisse lassen sich sehen. Und bringen der Gemeinde jetzt sogar den Watt d'Or 2008 in der Kategorie Gesellschaft ein.

Kategorien Energietechnologien und Erneuerbare Energien

Watt d'Or 2008 - Bild 2

«Biomassekraftwerk Domat/Ems Block 2», Tegra Holz & Energie AG
Den Zeitgeist früh erkannt, haben Christian Welte und Orlando Jäger in Domat/Ems ein Biomassekraftwerk errichtet, das im Endausbau das grösste in ganz Mitteleuropa sein wird. Die im Jahr 2004 gegründete Tegra AG produziert seit zwei Jahren Energie aus Restholz, im April 2007 nahm Block 2 den Betrieb auf. Dieser beliefert die EMS-Chemie mit Prozessdampf.

Kategorie Energieeffiziente Mobilität

Watt d'Or 2008 - Bild 3

«Hybrid-Linienbus im öffentlichen Verkehr» und «Hybridbus lighTram 3», Eurobus Gruppe und Carrosserie Hess AG
Nach den Personenwagen übernimmt nun auch der öffentliche Verkehr die Hybridtechnologie. Zwei Schweizer Unternehmen wirken als Pioniere in diesem Bereich und werden gemeinsam mit dem Watt d'Or 2008 in der Kategorie «Energieeffiziente Mobilität» ausgezeichnet. Die über hundertjährige Hess AG in Bellach bei Solothurn hat einen Hybrid-Doppelgelenkbus entwickelt, den sie bald auf den Markt bringen will. Das öffentliche Transportunternehmen Eurobus im aargauischen Windisch setzt in Lenzburg den schweizweit ersten hybridbetriebenen Bus ein.

Kategorie Gebäude

Watt d'Or 2008 - Bild 4

«Modernisierung Magnusstrasse 28», Viridén + Partner AG
Das Architekturbüro Viridén + Partner hat ein heruntergekommenes Mehrfamilienhaus im Stadtzürcher Kreis 4 in nur sechs Monaten saniert und aufgestockt. Das Gebäude hat nun trotz denkmalpflegerischer Auflagen mehr Wohnraum und erreicht den Minergie-Standard für Neubauten.

Watt d'Or 2008 - Bild 5

«Green Offices Givisiez», Conrad Lutz Architecte Sàrl
Die «Green Offices» in Givisiez bei Freiburg vereinen als erstes Verwaltungsgebäude der Schweiz den strengeren Minergie-P-Standard mit einer gesunden und ökologischen Bauweise. Das hat dem Architekten nun den Watt d'Or 2008 in der Kategorie Gebäude eingebracht.

Spezialpreis der Jury

Watt d'Or 2008 - Bild 6

Josef Jenni für sein Lebenswerk zugunsten der Solarenergie
Josef Jenni ist Solarpionier der ersten Stunde, Umweltaktivist, Tüftler und Unternehmer. Zu den zahlreichen Auszeichnungen des 54-Jährigen kommt nun noch der Spezialpreis der Jury Watt d'Or hinzu – eine Anerkennung für sein Lebenswerk.

Letzte Änderung 08.01.2008

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