Wettbewerbliche Ausschreibungen zum Stromsparen: Eingaben für Projekte 2023 laufend möglich
Bern, 31.05.2023 - 2023 werden zum vierzehnten Mal Wettbewerbliche Ausschreibungen zum Stromsparen im Industrie- und Dienstleistungsbereich und in den Haushalten durchgeführt. Bereits seit Anfang November 2022 können Fördergesuche für die Wettbewerblichen Ausschreibungen 2023 eingereicht werden.
Seit dem 7. November 2022 können Gesuche für Programme und Projekte für die Ausschreibungen 2023 eingereicht werden. Die Gesuche für die Projekte mit Förderbeiträgen bis maximal zwei Millionen Franken können laufend und zu einem beliebigen Zeitpunkt eingereicht werden. Die Anträge für Projekte mit Förderbeiträgen zwischen zwei und maximal sechs Millionen Franken mussten bis am 14. April 2023 eingereicht werden. Die Eingabefrist für neue Programme ist am 2. Mai 2023 abgelaufen, die Anträge werden derzeit evaluiert. Anträge für Projekte mit Förderbeiträgen zwischen zwei und maximal sechs Millionen Franken sind keine eingegangen.
Das vereinfachte Gesuchabwicklungsverfahren für die Projekte bewährt sich weiterhin. Zwischen Anfang November 2022 und Ende Februar 2023 wurden bereits 38 Anträge eingereicht. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr sind dies rund 40% mehr Anträge. Dies kann zumindest teilweise auf das vereinfachte Gesuchabwicklungsverfahren zurückgeführt werden. Unternehmen können durch die vereinfachte Eingabe und die kürzeren Wartezeiten bis zum Förderbescheid die ProKilowatt-Projekte einfacher in ihre Planung und Umsetzung von Stromeffizienzmassnahmen einbinden und reichen dadurch vermehrt Anträge für Projekte ein.
Separate Eingaberunde für teurere Projekte wird im 2024 wiederholt
Die separate Eingaberunde für Projekte mit Förderbeiträgen zwischen zwei und maximal sechs Millionen Franken wird im Rahmen der Ausschreibung 2024 wiederholt. Stichtag für die Eingabe der Gesuche ist Mitte April 2024, die Eingabefrist beginnt am 6. November 2023. Dank den höheren Förderbeiträgen bis maximal sechs Millionen Franken werden kostenintensivere Projekte wirtschaftlicher und dadurch realisierbar: Beispielsweise eine grosse Stromsparmassnahme an einem Unternehmensstandort (z.B. Energieoptimierung einer einzelnen Produktionsanlage) oder mehrere gleichartige kleinere Stromsparmassnahmen, die zu einem Projekt gebündelt werden (z.B. Energieoptimierung der Beleuchtungsanlagen an 10 verschiedenen Standorten eines Unternehmens).
Erste Förderzusagen bei den «normalen» Projekten liegen bereits vor
Bis Ende Februar erhielten bereits 20 neue Projekte eine Förderzusage über insgesamt 1.8 Millionen Franken. Das sind im Vergleich zum Vorjahr mehr Förderzusagen und ein höherer Förderbetrag. Das thematische Spektrum der neu geförderten Projekte reicht vom Ersatz von Hochdruck-Kompressoren für die PET-Flaschen-Herstellung bei einem Getränkehersteller über die energetische Optimierung der Kälteerzeugung für eine Kunsteisbahn bis hin zum Ersatz von Gebläsen in einer ARA. Projektgesuche können noch bis spätestens am 3. November 2023 eingereicht werden.
Was sind die Wettbewerblichen Ausschreibungen?
Mit dem Instrument der Wettbewerblichen Ausschreibungen unterstützt der Bund Projekte und Programme zur Förderung der Effizienz im Strombereich, die möglichst kostengünstig zum sparsameren Stromverbrauch im Industrie- und Dienstleistungsbereich und in den Haushalten beitragen. Die Fördermittel werden über einen Zuschlag auf die Übertragungskosten der Hochspannungsnetze finanziert. Für die Abwicklung ist die Firma CimArk SA in Sion im Auftrag des Bundesamts für Energie zuständig.
Adresse für Rückfragen
ProKilowatt, Geschäftsstelle für Wettbewerbliche Ausschreibungen
c/o CimArk SA, 1950 Sion, 058 322 21 42
Simone Hegner, Fachspezialistin BFE Wettbewerbliche Ausschreibungen, 058 460 53 24
Medienstelle BFE, Tel. 058 460 81 52
Herausgeber
Bundesamt für Energie
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