Einführung von Smart Meter Systemen in der Schweiz: Grundlagenbericht erörtert Fragestellungen
Bern, 28.11.2014 - Das Bundesamt für Energie veröffentlicht heute den Bericht "Grundlagen der Ausgestaltung einer Einführung intelligenter Messsysteme beim Endverbraucher in der Schweiz - Technische Mindestanforderungen und Einführungsmodalitäten".
Der Grundlagenbericht wurde von einer breit abgestützten Arbeitsgruppe mit Vertreter/innen von Behörden, Kantonen, Gemeinden und Städten, Branchenverbänden sowie der Forschung erarbeitet. Neben einer Begriffsdefinition intelligenter Messysteme beim Endverbraucher setzt sich der Bericht eingehend mit dem Nutzen der Technologie, sinnvollen Mindestanforderungen sowie den Modalitäten für die Einführung der Technologie in der Schweiz auseinander.
Im Rahmen der Energiestrategie 2050 sind Änderungen des Energiegesetzes (EnG) und des Stromversorgungsgesetzes (StromVG) vorgesehen, die Smart Metering Systeme betreffen. Der vorliegende Bericht wird als eine Grundlage für allfällig erforderliche Festlegungen der neuen gesetzlichen Grundlagen auf Verordnungsstufe dienen.
Intelligente Messsysteme (Smart Meter Systeme) sind zwar keine grundlegende Vorrausetzung aber ein wichtiger Bestandteil von Smart Grids. Mit Funktionalitäten wie der Visualisierung des Verbrauchs tragen Smart Metering Systeme zu Energieeffizienz und Energieeinsparungen bei. Interoperabilität und eine national harmonisierte technische Basis tragen zur Investitionssicherheit, zu Innovationen und zur Entwicklung von Energiedienstleistungsmärkten bei. Smart Metering Systeme können auch zur besseren Erschliessung der Effizienzpotenziale in der Produktions- und Netzplanung beitragen. Zudem sind die Systeme in einem funktionierenden Markt wichtig, da durch ihren Einsatz Transaktionskosten gesenkt werden können, wovon wiederrum die Endverbraucher profitieren.
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