Wasserkraft Schweiz: Statistik 2018

Bern, 30.04.2019 - Am 1. Januar 2019 waren in der Schweiz 658 Wasserkraft-Zentralen mit einer Leistung grösser 300 kW in Betrieb (1.1.2018: 650 Anlagen). Die maximale mögliche Leistung ab Generator hat gegenüber dem Vorjahr um 186 MW zugenommen. Der grösste Anteil der Zunahme erfolgte aufgrund des neu in Betrieb gesetzten Laufwasserkraftwerks Gletsch-Oberwald im Kanton Wallis.

Die erwartete Energieproduktion stieg gegenüber dem Vorjahr um rund 122 GWh/a auf rund 36'449 GWh/a (Vorjahr: 36'327 GWh/a).

Gemäss dem neuen Energiegesetz soll die durchschnittliche jährliche Wasserkraftproduktion bis 2035 auf 37‘400 GWh ansteigen (Richtwert). Mit einem jährlichen Zubau in der Grössenordnung des Jahres 2018 kann dieser Richtwert gut erreicht werden.

Die Wasserkraft hat auf der Basis der mittleren Produktionserwartung einen Anteil von rund 57% an der Stromproduktion in der Schweiz. Die Kantone mit der grössten Produktionserwartung sind das Wallis mit 9‘746 GWh/a (26,7%), Graubünden mit 7'938 GWh/a (21,7%), Tessin mit 3'561 GWh/a (9,7%) und Bern 3'336 GWh/a (9,1%).

Storymap «Die bedeutendsten Wasserkraftanlagen der Schweiz»
Mit Wasserkraft werden rund 57 % des inländischen Stroms erzeugt. Mit der Storymap des BFE wird die Statistik der Wasserkraft auf spielerische Art zugänglich gemacht. Sie visualisiert die Wasserkraftanlagen mit einer Leistung grösser als 300 kW gemäss ihrer Bedeutung für die Stromproduktion und zeigt, wo sie sich befinden und durch welche Zuflüsse sie gespeist werden.


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