Besser ausgebildete Fachkräfte zur Umsetzung der Energiestrategie 2050

Bern, 22.01.2014 - Die Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien eröffnet Wachstumsmärkte und ist für den Werkplatz Schweiz eine grosse Chance. In Basel hat heute die von Bundesrätin Doris Leuthard einberufene erste „Konferenz Energiebildung“ Massnahmen verabschiedet, um Schweizer Unternehmen auf diesem Feld noch besser zu positionieren. So sollen Fachkräfte gezielter für die Anforderungen der Bereiche Energieeffizienz und erneuerbare Energien geschult werden. UVEK-Vorsteherin Leuthard unterstrich die Bedeutung gut ausgebildeter Fachleute für die Realisierung der Energiestrategie 2050 des Bundesrats.

Für die Umsetzung geeigneter Technologien beim Bauen, in der Industrie sowie in der versorgungstechnischen Infrastruktur (z.B. Elektrizitätswerke, Netzte, Kläranlagen) ist viel Know-How notwendig. Zwar ist dieses Wissen vorhanden, es wird aber in der praktischen Planung und Realisierung von Bauten und Anlagen noch zu wenig angewendet. Die Bildungsinitiative von EnergieSchweiz will diesen Wissenstransfer im Energiebereich beschleunigen und qualitativ aufwerten.

Der Fokus liegt in der Aus- und Weiterbildung bereits aktiver Fachkräfte sowie in der der Rekrutierung zusätzlicher Berufsleute für die stark wachsenden Bereiche Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. Mit koordinierten Aus- und Weiterbildungsmassnahmen sollen die Branchen beim Aufbau der für die Energiestrategie 2050 notwendigen Fachkompetenzen unterstützt werden. Vorgesehen sind etwa die gezielte Erneuerung von Bildungsunterlagen, ein Ausbau der Angebote für den Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungssektor, Passerellenprogramme für Berufsfelder mit einem Mangel an Nachwuchs, die Förderung von Energiethemen in der beruflichen Grund- und höheren Fachbildung, die Nachwuchsförderung für Berufsfelder der Bereiche Gebäudetechnik sowie Dach und Wand und die Sensibilisierung für Energiefragen in Volksschulen. Für diese Massnahmen sind jährlich 7 Mio. Franken budgetiert. Die mehrjährige Umsetzung erfolgt in der bewährten Partnerschaft zwischen Bund, Kantonen und der Schweizer Wirtschaft.

Im Anschluss an die Konferenz Energiebildung betonte Bundesrätin Doris Leuthard, durch die gemeinsam lancierten und koordinierten Aktivitäten bei der Ausbildung angehender Fachkräfte entstehe die notwendige Kontinuität. Kompetente Fachleute seien wichtige Partner bei der Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundesrats.

Weitere Informationen und Dokumente sind zu finden unter www.energieschweiz.ch/bildungsinitiative


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