Die Energiezukunft der Schweiz liegt in der Forschung

Bern, 28.11.2011 - Am 28. und 29. November 2011 findet im Kongresszentrum BERNEXPO die 9. schweizerische Energieforschungskonferenz statt. Zu dieser Konferenz, die von Bundesrätin Doris Leuthard eröffnet wird, werden zahlreiche Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik erwartet. Ziel dieser Veranstaltung ist es, über die Rolle der Energieforschung für die Energiestrategie 2050 zu debattieren und den Entwurf des neuen Konzepts der Energieforschung des Bundes für die Jahre 2013 bis 2016 zu diskutieren.

Die Energieforschung ist ein zentraler Bestandteil der schweizerischen Energiepolitik. Mittels Anreizen zur Entwicklung innovativer Energietechniken soll sie zu einer ausreichenden, sicheren, wirtschaftlich tragbaren und umweltschonenden Energieversorgung des Landes beitragen. Darüber hinaus soll sie die Konkurrenzfähigkeit der Schweiz als führenden Forschungsstandort stärken.

Energiestrategie 2050

Der im Mai 2011 vom Bundesrat beschlossene schrittweise Ausstieg aus der Kernenergie hat auch bedeutende Auswirkungen auf die schweizerische Energieforschung: Diese muss noch mehr als bisher die Entwicklung von Lösungen fördern, die es erlauben, die mittelfristig absehbaren Kapazitätsengpässe in der Stromproduktion zu schliessen. Zu diesem Zweck wurde eine Arbeitsgruppe Energieforschung einberufen, die dem Staatssekretariat für Bildung und Forschung (SBF) untersteht und in der die wichtigsten betroffenen Bundesämter, die Eidgenössische Energieforschungskommission (CORE), der ETH-Rat sowie die Universitäten und Fachhochschulen vertreten sind. Die bevorstehende Energieforschungskonferenz ist eine ideale Gelegenheit für die Vertreterinnen und Vertreter dieser Institutionen, ihre Visionen darzulegen und zu erläutern, welchen Beitrag sie unter der neuen Energiestrategie leisten können. Die Vorschläge der Arbeitsgruppe werden 2012 in das Konzept der Energieforschung des Bundes 2013-2016 einfliessen.

Konzept der Energieforschung des Bundes 2013-2016

Alle vier Jahre wird das Konzept der Energieforschung des Bundes von der Eidgenössische Energieforschungskommission (CORE) überarbeitet. Es steckt den Rahmen der von der öffentlichen Hand in der Schweiz geförderten Energieforschung ab. Der Entwurf, der an der Konferenz vorgestellt und erörtert wird, gilt für den Zeitraum 2013 bis 2016 und legt die Schwerpunkte auf die folgenden vier strategischen Leitthemen: «Wohnen und Arbeiten der Zukunft», «Mobilität der Zukunft», «Energiesysteme der Zukunft» und «Prozesse der Zukunft». Die Konsultation zum Entwurf dauert von Anfang Dezember 2011 bis Ende Februar 2012.


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